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MAKS – Projekt bei Demenz

Das Haus Weiherberg hat sich bereits Ende des vergangenen Jahres zur Teilnahme am MAKS- Projekt der Universitätsklinik Erlangen entschlossen.

Die MAKS-Therapie ist eine multimodale, Ressourcen erhaltende, somit nicht-medikamentöse Therapie für Menschen mit Demenz.

MAKS steht als Abkürzung für Motorische, Alltagspraktische, Kognitive und Soziale Aktivierung. Als ausgewähltes Unternehmen wurde die Einrichtung der Interventionsgruppe zugelost. Das bedeutet für die Praxis, dass mehrere Mitarbeiter unserer Einrichtung zum MAKS – Therapeuten ausgebildet werden und anschließend die MAKS – Therapie bei einigen an Demenz erkrankten Bewohnern durchführen. Jeweils der Anfangsstatus, eine Zwischenerhebung sowie ein Endstatuts nach Projektablauf wird erhoben. Zudem wird im Rahmen der Studie durch Studenten ein persönliches Interview mit den Bewohnern geführt.

Zur Verbesserung der Evidenz nichtmedikamentöser Interventionen bei degenerativen Demenzen wurde im Bereich Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der Psychiatrischen Universitätsklinik Erlangen die manualisierte MAKS-Therapie entwickelt. Sie wurde in einer methodisch anspruchsvollen Studie wissenschaftlich überprüft. Als Projektleiter zeichnet Elmar Gräßel verantwortlich. Bei der MAKS-Therapie handelt es sich um ein speziell auf die Bedürfnisse demenzkranker Personen abgestimmtes Konzept zur ganzheitlichen Ressourcenförderung, das aus vier Komponenten besteht: Motorische, Alltagspraktische und Kognitive Aktivierung mit Sozialer Einstimmung. 

Wir versprechen uns durch die Teilnahme neue wissenschaftliche Erkenntnisse in der Demenzversorgung, von der unsere Bewohner als auch unsere Mitarbeiter profitieren und freuen uns auf die sicherlich spannende Projektzeit in 2020.

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